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Bereits im Jahre 1844 wurde der Kirchenchor Sistrans gegründet und war mit zwischenzeitlich 7 Sängerinnen und Sängern durchaus bescheiden. Doch seit über 70 Jahren werden nun schon von bis zu 30 Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 16 und 90 Jahren große Werke quer durch die Epochen bei Messen, Konzerten und Veranstaltungen zur Aufführung gebracht.
In den letzten Jahren wuchs der Chor zu einem beachtlichen Klangkörper und Kulturträger des süd-östlichen Mittelgebirges heran. Mit unserem jungen, engagierten Chorleiter Jakob Seiwald und mit Unterstützung unserer Organistin Lea Graf fand ein Wendepunkt und eine Neuausrichtung des Chores statt. Sichtbar durch die Namensänderung von Kirchenchor Sistrans in Chor.Art Sistrans, hörbar durch vermehrte Konzerttätigkeit im In- und Ausland.
Großer Höhepunkt im sehr erfolgreichen Chorjahr 2019 war im Frühjahr die Aufführung der österlichen Bachkantate „Christ lag in Todesbanden“, abgerundet von einem breiten Programm an Konzertliteratur, in der Basilika Wilten gemeinsam mit einem Orchester aus Absolventen und Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums mit anschließender Konzertreise nach Speyer, wo unser „wahrlich wohlklingendes“ Programm äußerst positive und konstruktive Kritik von Publikum und Medien erntete.
Ein weiteres Konzert-Highlight war das sehr gut besuchte Weihnachtskonzert am 26. Dezember 2019 in Innsbruck/Allerheiligen, bei dem das romantische „Oratorio de Noel“ von Camille Saint-Saëns, Teile aus Bachs großartigem Weihnachtsoratorium „BWV 248“ und „This little Babe“ aus „A Ceremony of Carols“ von Britten aufgeführt wurden.
Im schwierigen Coronajahr 2020 hatten wir lediglich eine größere Aufführung, nämlich eine Open Air Messe am Tigls in Sistrans mit der Missa St. Nicolai von Haydn. Das Jahr 2021 war geprägt von unserer erfolgreichen Konzertreise im September. Im Jahre 2022 sind die beiden Sommerkonzerte am 10. und 11. Juni (jenes in Sistrans vor 400 Besuchern!) und der Musikantenhoangart am 1. Oktober hervorzuheben.
Im Jahr 2023 kam es erstmals zu einer Kooperation mit einem anderen Chor, namentlich Stimmsalz Hall. Wir führten das Werk „Symphonic Adiemus“ von Karl Jenkins mit großem Erfolg sowohl in Sistrans als auch in Landeck auf.
Siehe auch die Fotos/Videos in Media
Jakob Seiwald beendet gerade sein künstlerisches Studium in Gesang und Konzertharfe am Tiroler Landeskonservatorium bzw. am Mozarteum Salzburg (Departement Innsbruck). Zuvor studierte er Chor- und Ensembleleitung am Tiroler Landeskonservatorium bei Prof. Claudio Büchler, welcher ihm als dirigentischer Mentor weiterhin zur Seite stand.
Chorerfahrung sammelte er 14 Jahre lang bei einem der renommiertesten Chöre Europas, den Wiltener Sängerknaben. Nach absolviertem Chorleiterkurs arbeitete er seit 2017 mit dem damaligen Kirchenchor Sistrans zusammen und übernahm diesen folglich. Seither leitet Jakob Seiwald den neu ausgerichteten gemischten Chor namens Chor.Art Sistrans mit einem hohen Maß an Musikalität, Engagement sowie Feingefühl.
Das Dirigierstudium, die langjährige als auch vielfältige Ensemble- und Chorerfahrung und nunmehr über 5 Jahre Erfahrung in Chorleitung verschiedener Chöre, bestärken und ermutigen ihn immer wieder zu neuen, erfolgreichen Projekten in Kooperation mit den hiesigen Orchestern, Musik-Universitäten und deren Nachwuchskünstlern. Er ist auch als Gesangssolist und Konzertharfenist tätig. Jakob Seiwald gibt Rezitale und leitet seit 2020 einen weiteren Kammerchor für Alte Musik in Innsbruck. Im selben Jahr übernahm Seiwald noch einen dritten Chor in Innsbruck und ist seither auch als Assistenzdirigent beim Universitätsorchester Innsbruck tätig. Ende 2021 begründete Seiwald das Orchester „Camerata Musica Innsbruck“, mit dem er bereits mehrmals erfolgreich in Österreich konzertieren konnte. Der Pflege alter Musik und deren Aufführung mit Nachwuchskünstlern renommierter Musikuniversitäten hat sich der Chorleiter besonders verschrieben. Jüngst übernahm Seiwald die konzertante Blasorchesterleitung der Stadtmusik Landeck Perjen.
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